Aktuelles
GSG informierte auf OFRI-Einladung am Standort DB-Betriebswerk
Vorsitzende IPPNW „Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieg“, Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Referentin für Klima und Frieden
OFRI lädt die ehemalige Russland-Korrespondentin der ARD nach Osnabrück ein.
Mittwoch 13.11.2024 um 19:00Uhr Einlass ab 18.30 Eintritt frei.
Gesamtschule Osnabrück-Schinkel, Windhorststr. 79-83
Die Veranstaltung wird vom Büro Friedenskultur der Stadt Osnabrück, Bistum und Friedensort Osnabrück/FO:OS unterstützt.
Friedensgruppen Münster und Osnabrück wollen Zusammenarbeit verstärken
OFRI fragte die beiden deutschen Gesellschaften
24.2., ab 10:30 Uhr Infostand gegen Ukraine-Krieg, Osnabrück, Große Str. 64
13.3., 19 Uhr, Veranstaltung zu Israel/Palästina (s.u.)
30.3., 11:55 Uhr, Ostermarsch: Kundgebung vor Theater, Demo und Friedensradeltour nach Wallenhorst für dortige Mitgliedschaft bei Mayors for Peace
Wie ist Friede zwischen Israel und den Palästinenser*innen möglich?
Der Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 als größtem Massaker nach der Shoah hat den jahrzehntelangen Konflikt eskalieren lassen. Es stellen sich Fragen wie
-
- Wie wirkt sich der Gazakrieg regional und international aus?
- Was sind die Voraussetzungen einer friedlichen Lösung zwischen Israel und den Palästinenser*innen?
- Welche politische Rolle können dabei die USA, die EU, arabische Staaten und die Vereinten Nationen sowie die Zivilgesellschaften in Israel und den palästinensischen Gebieten einnehmen?
Antworten haben zugesagt
- Cordula Behrens (Deutsch-Israelische Gesellschaft, Oldenburg)
- Nazih Musharbash (Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft)
Dazu laden wir ein: Mittwoch, 13.3.24, 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Saal der Deutschen Stiftung Friedensforschung, Osnabrück, Am Ledenhof 3
Anmeldung: post@osnabruecker-friedensinitiative.de oder Tel.: 01706917390
Die OFRI beteiligt sich am 27. Januar mit eigenen Losungen (siehe
anhängenden Flyer) am längst fälligen Aufstehen gegen das
Wachsen der AfD:
Samstag also um 10.30 Uhr im Schlosspark. Die OFRIS treffen
sich bereits um 10.00 Uhr am Fuße des großen Monuments vor
dem Eingang der Osnabrück-Halle zum Neuen Graben hin
Zur Beendigung des gegenseitigen Tötens von israelischen und palästinensischen sowie anderen beteiligten Menschen lädt die Osnabrücker Friedensinitiative ein:
Menschliches Leid ist teilbar!
israelische Siedlungen und Städte. Ebenso verurteilen wir die Bombardierung von zivilen Wohngebieten im
Gazastreifen durch die israelische Armee. Das gewaltsam-militärische Vorgehen auf beiden Seiten – egal wie es jeweils
begründet wird - führt zu weiteren Eskalationen und birgt die Gefahr eines neuen sinnlosen Krieges im Nahen Osten.
Ermordungen, Geiselnahmen, Misshandlungen und sonstige Verbrechen von Kämpfern der Hamas gegen die israelische
Zivilbevölkerung sind auf das Schärfste zu verurteilen, müssen sofort eingestellt und verschleppte Menschen
unverzüglich freigelassen werden.
Die Inhaftnahme der Zivilbevölkerung in Gaza für die Verbrechen der Hamas, indem die Versorgung mit
lebensnotwendigem Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Medikamenten etc. durch die israelische Regierung unterbrochen
wird und indem ihre Wohngebiete zerstört werden, führt nur zu weiteren Toten und einer verstärkten Radikalisierung
von Teilen der palästinensischen Bevölkerungen. Dieses Vorgehen stellt kein Mittel zur Beendigung des aktuellen
Gewaltgeschehens dar. Auch diese Form der Geiselnahme von Zivilbevölkerung muss sofort beendet werden.
Wir verurteilen die Drohungen mit einer Ausweitung und Eskalation von Krieg, Gewalt und Terror durch die beteiligten
Akteure und unterstützenden Organisationen in Nachbarländern. Weltweite Jubelkundgebungen und
Sympathiebekundungen für Massaker und Verbrechen erfüllen uns mit Abscheu.
Mittlerweile sind insgesamt weit mehr als 4000 Menschen sinnlos gestorben und es droht ein weiterer Anstieg der
Opferzahlen. Der kriegerische Gewaltausbruch hat auf allen Seiten unermessliches Leid zur Folge und erschwert
zukünftige Versuche der Annäherung und Friedensstiftung zwischen den Menschen in Israel und Palästina.
Unsere Anteilnahme, unser Mitgefühl und unsere Solidarität gelten den zivilen Opfern, ihren trauernden Familien und
Freunden auf beiden Seiten des militärischen Geschehens. Neben den getöteten Menschen ist auch jede verschleppte
oder körperlich und seelisch verwundete Person eine zu viel. Ihr Leid wird durch das Handeln der an kriegerischer
Gewalt orientierten Verantwortlichen auf beiden Seiten missachtet.
Wie in Afghanistan, in Syrien, im Irak, im Jemen, in den kurdischen Gebieten etc., so zeigt auch das jahrzehntelange
Setzen auf eine militärische und gewaltorientierte Lösung des Konfliktes im Nahen Osten zwischen der Führung Israels
und den palästinensischen Verantwortlichen bzw. Politikern der arabischen Nachbarländer die Sinnlosigkeit, das
Unvermögen und Versagen des militärischen Ansatzes. Überall hat das langjährige militärische Vorgehen einer
gewaltorientierten Radikalisierung Vorschub geleistet, zu einer Zerstörung der Regionen, der menschlichen
Gesellschaften, der Traumatisierung und zu unermesslichem Leid für Generationen von kriegsgeschädigten Menschen
geführt.
Die Konsequenz hieraus kann nur eine Ablehnung von Gewalt als Mittel der Politik, ein Ausstieg aus der Kriegslogik
und eine Hinwendung zu einer zivilen gewaltfreien Konfliktlösung sein, in der die berechtigten Bedürfnisse und
Interessen der Menschen miteinander in Einklang gebracht werden. Das heißt, auch für den Nahen Osten muss die
Bereitschaft von ehrlichen und offenen Gesprächen gefördert werden, um zu einer Versöhnung und einem
Interessenausgleich vor Ort zu kommen.
In einem Aufruf fordern viele lateinamerikanische Staaten von den Vereinten Nationen (UN) sowie den Mächten und
Staaten mit Einfluss in dem Konflikt, das "Engagement für den israelisch-palästinensischen Friedensprozess im
Einklang mit dem Völkerrecht und den UN-Resolutionen" (u.a. Zwei-Staaten-Lösung) unverzüglich wieder
aufzunehmen.
Hierfür sollten sich auch die Friedensstadt Osnabrück und die politisch Verantwortlichen in Deutschland einsetzen.
Osnabrück, 16. Oktober 2023
„Dem Frieden dienen durch das Offenhalten zivilgesellschaftlicher Kontakte!“
Wie kann Friede zwischen Israel und Palästina möglich werden?
Aufgrund von Erfahrungsberichten von Friedrich Köster und Winfried Bußmann aus Aufenthalten vor Ort befasste sich die OFRI mit der Frage, wie zwischen Israel und Palästina Frieden möglich werden kann. Dabei erlangten wir zu folgenden Einschätzungen.
Bersenbrück – Alle 4 Samtgemeindebürgermeister im nördlichen Landkreis Osnabrück haben sich dem weltweiten Bündnis „Mayors for Peace“ angeschlossen. Vollzogen wurde der Beitritt im Rahmen einer Radeltour zwischen den Kommunen seitens der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI).
auf Grund anstehender Termine erhaltet Ihr die Einladung zum nächsten Treffen der OFRI im September schon jetzt.
Die OFRI trifft sich am Montag, den 18. September 2023 zu ihrem monatlichen Treffen um 17 Uhr in der Klause im Grünen Jäger, An der Katharinenkirche, Osnabrück.
Wie immer mit Informationen und der Gelegenheit über aktuelle Themen zu sprechen. Weiterhin steht die vorgeschlagene Arbeitsstruktur für die OFRI zur Verabredung an.
Gefragt hatte die OFR am 24.3.23I:
inzwischen 15 Monate dauert der Krieg in der Ukraine an mit täglich weiteren toten, flüchtenden, traumatisierten Menschen und Zerstörungen. Die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) hatte versucht, mit der Friedenskette zwischen Osnabrück und Münster am 24. Februar ein Zeichen für die Beendigung des Krieges durch Verhandlungen zu setzen. Dafür gibt es inzwischen Bemühungen wie durch den brasilianischen Präsidenten Lula oder den Papst. Wir bitten Sie um Auskunft, inwieweit Sie diese Bemühungen unterstützen können oder wie Sie den Krieg zu Ende bringen wollen. Für Nachricht bis zum nächsten OFRI-TREFFEN am 5.Juni 2023 wäre ich Ihnen dankbar.
Nachfolgend die Antworten. Die OFRI nimmt sie zum Anlass, sich verstärkt weiter für die Beendigung von Töten und Zerstören einzusetzen. Demnächst soll darüber mit Mitgliedern der ukrainischen Gemeinde in Osnabrück gesprochen werden.
Die Gemeinde Belm mit Bürgermeister Viktor Hermeler ist seit Mitte März 2023 neues Mitglied in der weltweiten Initiative „Mayors for Peace - Bürgermeister für den Frieden“. Am Freitag, 31.03., startete die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) eigens eine Friedens-Radtour vom Osnabrücker Rathaus zum Belmer Rathaus, um dort gemeinsam mit dem Belmer Bürgermeister erstmals die „Mayors for Peace“-Flagge zu präsentieren.
Was hat sich in der Welt seit der Gründung der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) vor 42 Jahren verändert und was folgt daraus für die Friedensbewegung heute? Zur Diskussion dieser Frage mit Mitgründer Prof. Mohssen Massarrat hatte die OFRI am 10. März in Haus der Jugend geladen.
Mit Verhandlungen das Töten und Zerstören sofort beenden
Die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) versteht den Erfolg der Friedenskette Osnabrück-Münster am 24. Februar 2023 als deutliches Votum, das Töten und Zerstören in der Ukraine durch die Aufnahme von Verhandlungen für die Niederlegung der Waffen sofort zu beenden. Es wird nicht nur täglich das Leben hunderter Menschen in diesem Lande ausgelöscht. Nein, zum unermesslichen Leid der unmittelbar betroffenen Opfer kommen die weltweiten Folgen des Krieges. Für Menschen im Globalen Süden führt Nahrungsmittel-Knappheit zu noch mehr Hunger, Armut und Tod. Auch deswegen begrüßen wir die Initiative des brasilianischen Präsidenten Lula und verschiedener Länder für die sofortige Aufnahme von Waffenstillstandsverhandlungen. Auch deshalb, weil der Schatten eines Atomkrieges über der Welt liegt. Und weil dieser u.a. Kriege die Existenzbedrohung der Menschheit durch Umweltschäden weiter verschärfen und die Mittel zur Verhinderung bzw. Bewältigung von Klima- und Umweltkatastrophen nicht zur Verfügung stehen.
die OFRI trifft sich am Montag, den 6. März 2023 um 17 Uhr in Präsenz in der Klause im Grünen Jäger, An der Katharinenkirche, Osnabrück.
Mit seinen markigen Worten hat sich unser neuer Bundesverteidigungsminister B. Pistorius mit Sicherheit schon in die Herzen etlicher Militärs, der Rüstungsindustrie und auch das der tapferen Frau A. Strack-Zimmermann als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses und Rüstungslobbyistin sowie der ukrainischen Regierung manövriert.
Einem aufmerksamen Leser kann aber auch Angst und Bange werden, wenn er liest, was in der politisch-medialen Blase läuft.
Friedenskette Münster – Osnabrück 2023 Freitag 24. Februar 2023
Peace Now – von Friedenssaal zu Friedenssaal Frieden – Gerechtigkeit - Klimaschutz
2023 gedenken Münster und Osnabrück dem Vertragsabschluss zum Westfälischen Frieden vor 375 Jahren - der Geburtsstunde des Völkerrechts. Am 24.02.2023, dem Jahrestag des Überfalls Russlands auf die Ukraine, wollen wir mit einer Friedenskette beide Städte verbinden. Die Menschenkette ist Symbol und Denkanstoß für die Forderung nach Friedensverträgen unter Wahrung der territorialen Souveränität bei allen kriegerischen Auseinandersetzungen auf dieser Welt.
Wir rufen die Menschen auf, in einer Friedenskette zwischen Münster und Osnabrück ein gemeinsames Zeichen zu setzen für den Wunsch
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Osnabrück – Welche Rückwirkung hat der russische Angriff auf die Ukraine für nicht-militärische Strategien wie das vor allem von kirchlichen Gruppen entwickelte Konzept „Sicherheit neu denken“? Zu dieser Frage nahm die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Katja Keul, auf Einladung der Osnabrücker Friedensinitiative Stellung.
OFRI-Treffen: 20.6., 4.7., 8.8., jeweils 17 Uhr im Grünen Jäger, An der Katharinenkirche 1
Die Waffen nieder!
Aufruf zur Antikriegskundgebung
Am 30. März 2022 um 18 Uhr Domvorplatz Osnabrück
Schluss mit dem Krieg, dem Töten und Vertreiben!
Sofortiger Waffenstillstand!
Entziehen wir uns dem Krieg, seiner Rhetorik und Logik. Lasst die Menschen hinter all den Grenzen in Ruhe leben, frei von Gewalt und Unterdrückung. In Frieden leben, gesund und ohne Furcht - das ist kein Traum. Das ist die einzig sinnvolle Zukunft!
Die Waffen nieder!
Wir Menschen haben in allen Ländern wichtige Aufgaben zu meistern: ökologische, soziale und uns alle vor Gewalt zu schützen!
Darüber wird zu sprechen sein. Mit engagierten Menschen, die sich dieser Aufgaben annehmen. Deren Meinung ist uns wichtig und gern wollen wir die mit Euch teilen.
Die Waffen nieder!
In der Ukraine, in allen Kriegsgebieten weltweit!
Wir wollen in Frieden und gewaltfrei leben!
Veranstalter*innen:Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) - Pax Christi - Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
Osnabrück – Was können wir in Osnabrück weiter tun, um zu einer kritischen Auseinandersetzung gegenüber dem Krieg in der Ukraine beizutragen? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Treffens von Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI), Pax Christi und Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB).
Neben der einhelligen Verurteilung der russischen Invasion und des Krieges in der Ukraine, wurde der Blick auf die Planungen für 2022 gerichtet.
Zustimmung fand die Anregung des DGB, öffentlich mit denen zu sprechen, die gegen Kriegsrhetorik, Vertreibung und Gewalt aktiv sind. Fundierte Meinungen und Erfahrungen aus Osnabrück statt unbestätigter Nachrichten und Spekulation. Auf Vorschlag der OFRI soll z.B. auch der Schritt von Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren, als sich dem Krieg entziehende Menschen, erörtert werden. Neben der Thematisierung der Lage vom Krieg betroffener Menschen soll begonnen werden, den Blick über die aktuelle Situation hinaus zu richten.
Rede von Thomas Müller (Ofri)
Liebe Friedensfreundinnen und freunde!
(1) Der Krieg in der Ukraine ist noch nicht beendet. Er geht weiter. Wir wissen nicht, wie lange noch. In diesem Krieg wie in jedem Krieg ist die Zivilbevölkerung die Haupt Leidtragende.
EU, Nato und auch die Bundesregierung haben sich entschieden, Kriegswaffen an die Ukraine zu liefern. Damit laufen sie Gefahr, einen mörderischen Krieg zu verlängern. Es besteht die Gefahr, dass noch mehr Menschen sterben oder körperliche und seelische Verletzungen erleiden.
Deshalb ist das vorrangigste Ziel, einen sofortigen Waffenstillstand zu erreichen.
Vollständige Rede zum Download
Rede von Dr. Gerrit Schulte, Diakon i.R., Pax Christi Regionalverband Hamburg-Osnabrück
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
Was kann ich diesem beeindruckenden Bild so vieler Teilnehmerinnen in der Friedensstadt hier noch hinzufügen? Dass so viele gekommen sind, zeigt, ja, wie sehr wir alle auch emotional angesprochen sind von den Ereignissen in der Ukraine. Nicht anders ergeht es dem russisch-deutschen Schriftsteller Wladimir Kaminer, der heute Morgen in einem Interview sagte: Wenn ich auf die Ukraine und auf Russland schaue, dann weine ich.
Vollständige Rede zum Download
Rede von Nicole Verlage (DGB)
Es tut gut, wie viele Menschen in den letzten Tagen so spontan ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zeigten!
Dabei gab es ebenfalls viele, die sich von der Nachricht geschockt in Lethargie erstarrt fühlten. Doch der Drang nach Solidarität war offensichtlich stärker. Das tut gut.
Vollständige Rede zum Download
Nach den Kämpfen um oder in dem größten AKW der Ukraine nachfolgend einige Gedanken:
1.
Die Frage, was dort vor Ort tatsächlich passiert ist, was Kriegspropaganda, von der einen oder der anderen Seite war, ist völlig unerheblich. Selbst, sollte dort nichts passiert sein, könnte so ein Vorfall jederzeit irgendwo passieren und wenn nicht mit einem AKW, dann mit einer Chemiefabrik o.ä.
Stoppt den Krieg!
Frieden für die Ukraine und ganz Europa
Inmitten Europas herrscht Krieg. Der russische Überfall auf die Ukraine, die Verletzung von Völkerrecht, hält an. Die ukrainische Bevölkerung erleidet die mörderische Gewalt des Krieges. Militaristische Machtdemonstrationen schaffen jedoch nur eins: Hass und Tod. Bisherige Versuche, das zu stoppen, reichen nicht.
Zu begrüßen ist jede solidarische und humanitäre Hilfe und die uns immer selbstverständlich geltende Bereitschaft Flüchtlinge aufzunehmen. Doch ist das nur ein Anfang! Mit großer Sympathie sehen wir die Antikriegs-Demonstrationen in Russland. Keinesfalls dürfen die Beziehungen zu den Menschen abgebrochen werden. Es tut gut, dass Osnabrück mit der Partnerstadt Twer diesen Weg beschreiten will.
Frieden braucht solchen Mut!
Die Forderungen bleiben weiterhin:
- Sofortige Einstellung aller Kriegshandlungen!
- Abzug des gesamten russischen Militärs aus der Ukraine!
- Von der UN erwarten wir eine klare Verurteilung der russischen Aggression!
- Aufnahme von geopolitisch respektvollen Verhandlungen unter Einbeziehung der UN!
- Verabredungen der Rücknahme von EU-Sanktionen für Waffenstillstand und Rückzug der russischen Armee!
- Humanitäre Hilfen und Schutz von und in der gesamten EU!
Samstag, 05.03.2022
11.30 Uhr Friedensgebet der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACKOS) in der Marienkirche
12.00 Uhr Auftakt-Kundgebung am Theater
Schweigemarsch durch die Innenstadt
12.45 Uhr Abschlusskundgebung am Theater
Die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), und Pax Christi rufen auf, sich an diesem Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine und für den Frieden in Europa zu beteiligen.Прекратить войну!
Мир для Украины и всей Европы
Aufruf auf Russisch
Миру Україні та всій Європі
Dieser Krieg ist ein zynischer Verrat
Wir, russische Wissenschaftler und Wissenschaftsjournalisten, erheben entschiedenen Protest gegen die von den Streitkräften unseres Landes begonnenen kriegerischen Handlungen auf dem Territorium der Ukraine. Dieser verhängnisvolle Schritt führt zu gewaltigen Menschenopfern und untergräbt die Grundlagen des etablierten Systems der internationalen Sicherheit. Die Verantwortung für die Entfesselung eines neuen Kriegs in Europa liegt vollständig bei Russland.
Wir sind entsetzt und verurteilen den militärischen Überfall der russischen Armee auf die Ukraine. Nach Ende des 2. Weltkrieg kommt es zum wiederholten Mal zu einem blutigen Krieg in Europa - und wieder ist es die Zivilbevölkerung, auf deren Rücken die geostrategischen Großmachtinteressen ausgetragen werden.
Wir fordern:
- Sofortige Einstellung der Kriegshandlungen
- Abzug des gesamten russischen Militärs aus der Ukraine
- Einberufung der UN-Vollversammlung (da der Sicherheitsrat blockiert ist) zur Verurteilung der der Charta der Vereinten Nationen widersprechenden Aggressionen und Beratung von Konsequenzen.
- Sofortige massive humanitäre Hilfe für die betroffene Bevölkerung und unbeschränkte Aufnahme von Flüchtlingen durch die EU!
- Wiederaufnahme der Verhandlungen unter Federführung der UN
- Sofortige Rückkehr zu den völkerrechtsverbindlichen Minsk II Verabredungen!
- Einberufung einer Konferenz für gemeinsame Sicherheit in Europa mit Russland
Mit einer Mahnwache will sich die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) am kommenden Samstag, 26.2., für Frieden in der Ukraine einsetzen. Nach dem 11.30 Uhr beginnenden Friedensgebet in der Marienkirche soll es um 11.45 Uhr vom Treffpunkt vor dem Rathaus in einem Schweigemarsch zum Jürgensort gehen. Dort wird es die Möglichkeit geben, eine Unterschriftenliste zu unterzeichnen, eigene Vorschläge auf einer Plakatwand niederzuschreiben und darüber ins Gespräch zu kommen.
Von allen Seiten hagelt es markige Worte, Drohungen, Truppenaufmärsche, Waffenlieferungen und -verlegungen, Aufrüstungen, Durchführungen von Manövern etc. PolitikerInnen und Militärs überbieten sich mit Verantwortungszuschreibungen an Russland (in Russland genau anders herum) und Begründungen, wieso eigenes Handeln oder Entwicklungen der Vergangenheit ausschließlich der Friedenssicherung, Stabilität dienten und mitnichten aggressiv oder provokativ seien und nur dem einzigen Ziel der Kriegsvermeidung diene. Selbst der neue/alte Bundespräsident kann sich diesbezüglich in seiner ersten Rede nach seiner Wiederwahl nicht zurückhalten oder eine bedachte, differenzierte Sichtweise an den Tag legen, sondern muss in die gleiche Kerbe schlagen.
Friedensinitiative sprach mit Matthias Platzeck
Im Konflikt um die Ukraine sind nach Auffassung von Matthias Platzeck alle Beteiligten aufgefordert, Wege der Deeskalation zu gehen. Mit dem Vorsitzenden des Deutsch-Russischen Forums sprachen jetzt Mitglieder der Osnabrücker Friedensbewegung (OFRI) über konkrete Möglichkeiten.
Am Mittwoch, den 1.12.21 demonstrierten die Osnabrücker Friedensinitiative OFRI und die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen DFG-VK Osnabrück gegen ein Manöver des Panzeraufklärungsbatallions 7 am Dörenberg zwischen Oesede und Bad Iburg.
die Osnabrücker Friedensinitiative OFRI trifft sich im Oktober 2021 am:
Montag, den 22. November 2021 um 17.00 Uhr
in der Klause, Grüner Jäger, An der Katharinenkirche 1, Osnabrück.
Am letzten Totensonntag, den 21. November 2021 ehrte die Osnabrücker Friedensinitiative am Kriegerdenkmal Römereschstraße/An der Netter Heide nicht die getöteten Soldaten, sondern die Menschen, die sich dem Morden auf den Schlachtfeldern widersetzten. Deserteuren, Kriegsdienstverweigerern und Wehrkraftzersetzern gilt unser Andenken und auch unsere Hochachtung.
Liebe FriedensfreundInnen,
die Osnabrücker Friedensinitiative OFRI trifft sich im Oktober 2021 am:
Montag, den 11. Oktober 2021 um 17.00 Uhr
in der Klause, Grüner Jäger, An der Katharinenkirche 1, Osnabrück.
Osnabrücker Bundestagskandidaten zur Friedenpolitik
31.8.2021 Saal Bundesstiftung Friedensforschung
Am 31.8.2021 stellten sich die Bundestagskandidaten von CDU, SPD, Grünen, FDP und der Linken den Fragen der Osnabrücker Friedensintiative und des Publikums zur Verteidigungs- und Außenpolitik. Zu Beginn wurden den Kandidaten eine Frage zugelost, die sie im Zusammenhang mit einer persönlichen Vorstellung beantworten sollten.
In einer zweiten Runde ging es um Afghanistan, um im Anschluss daran auf Fragen aus dem Publikum einzugehen.Dienstag, 31. August, 19 Uhr
Saal der Bundesstiftung Frieden, Osnabrück, Am Ledenhof 3
Unsere Fragen:
1. Atomwaffen
Vor 11 Jahren hatte der Bundestag den seinerzeitigen Außenminister Westerwelle nach New York geschickt, um den Abzug aller Atombomben aus Deutschland zu erreichen. Doch im Eifelort Büchel lagern noch immer 20 Atombomben und Deutschland will sich die atomare Teilhabe mit Tornado-Fliegern sichern. Wir wollen, dass auch Deutschland sich der UN-Initiative auf Atomwaffenverzicht anschließt.
Wir fragen Sie: Wie soll Deutschland zum Abbau der Atomwaffenarsenale beitragen?
2. Militäretat
Von Deutschland wird gefordert, den Militäretat auf 2% des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Schon jetzt hat die gegenwärtige Bundesregierung diesen Haushaltsposten deutlich anwachsen lassen und will dieses in den nächsten Jahren fortsetzen. Wir wollen die Senkung der Rüstungsausgaben und die Umwidmung der freiwerdenden Gelder zugunsten der Krisenprävention und zivilen Konfliktschlichtung.
Wir fragen Sie: Wie soll Deutschland mit der 2%-Forderung zum Wehretat umgehen?
3. Russland
Die Sanktionen gegen Russland wegen der Krim-Besetzung und der Beteiligung am Ost-Ukraine-Konflikt haben bislang die damit verbundenen Ziele nicht erreicht. Abrüstungsverträge stehen auf dem Spiel und Geheimdienstaktionen sowie Menschenrechtsverstöße auf beiden Seiten (Nawalny, Snowdon) belasten die Beziehungen. Wir wollen, dass alle Mittel des friedlichen Interessenausgleichs eingesetzt werden, um die Bedrohung durch Militär abzubauen und dessen Einsätze zu beenden.
Wir fragen Sie: Wie soll Deutschland seine Außenpolitik gegenüber Russland gestalten?
Frieden wird nicht durch Krieg und Gewalt erreicht sondern letztlich nur durch gegenseitiges Verständnis und Verhandlungen vor Ort, die auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt geführt werden.
OFRI mit Vorschlägen zum „Ehrenmal“ in Voxtrup
Osnabrück – Wie kann das sogenannte „Kriegerdenkmal“ an der Meller Landstraße in Voxtrup auf ein zeitgemäßes Niveau gebracht werden? Darüber sprachen vor Ort Vertreter der Osnabrücker Friedensinitiative OFRI mit dem örtlichen Stadtratsmitglied Wulf-Siegmar Mierke (UWG).
Der UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen tritt am 22. Januar 2021 endgültig in Kraft, nachdem der 50. Staat ihn ratifiziert und die Urkunde bei der UN hinterlegt hat (1). Die Osnabrücker Friedensinitiative OFRI beglückwünscht die Unterzeichnerstaaten und gratuliert den zivilgesellschaftlichen Initiatoren zu diesem Erfolg.
Text des Banners, das auf dem Sockel des Kriegerdenkmals In den Bleeken (Osnabrück-Haste) angebracht wird:
"... Andenken der gefallenen Helden - dieser armen, missbrauchten, gefallenen Helden, die alle gern noch gelebt hätten“ (aus :Der schwarze Obelisk, E.M.Remarque, 1962)
Andenken auch derer, die sich unter Einsatz ihres Lebens dem Morden auf den Schlachtfeldern widersetzten: den Deserteuren, Kriegsdienstverweigerern und Wehrkraftzersetzern, die dafür häufig auch mit Tode bestraft wurden.
Osnabrücker Friedensinitiative
Osnabrücker Remarque Gesellschaft
Seit dem 6. August 2020 stehen bundesweit ca. 300 Plakatwände und seit heute in Osnabrück 4 Plakatwände "Hiroshima und Nagasaki mahnen - Für das UN-Atomwaffenverbot", die von der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI), Pax Christi im Bistum Osnabrück, die Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstverweigerer, attac sowie der Grünen-Kreistagsabgeordneten Felizitas Exner initiiert wurden.
Solche Plakatwände wie hier sind aus mehreren Gründen notwendig. Zunehmend trifft man bei Aktionen Menschen, meistens jüngere Personen, die mit den Namen von Hiroshima und Nagasaki kaum noch etwas bzw. sogar nichts mehr anfangen können.
Liebe FriedensfreundInnen,
die Osnabrücker Friedensinitiative OFRI trifft sich im August 2020 am:Montag, den 10. August 2020 um 17.00 Uhr
in der Klause, Grüner Jäger, An der Katharinenkirche, Osnabrück.
Gesundheit statt Bomben
Trotz der weitgehenden Absage der bundesweiten Ostermärsche wollen Mitglieder der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) auch in diesem Jahr für Abrüstung auf die Straße gehen. Bei individuellen Spaziergängen und Radfahrten am Samstag, 11. April, soll mit Plakaten für Anliegen wie Gesundheit statt Bomben, Pflege statt Panzer, Wohnen statt Drohnen, Bildung statt Rüstung, Rente statt Raketen, Kitas statt Kanonen, Klimaschutz statt Rüstung oder Krieg = Klimakiller geworben werden. Nach der Corona-Krise komme es darauf an, alle finanziellen Ressourcen auf die Wiederherstellung des gesellschaftlichen Lebens zu konzentrieren, sind sich die OFRI-Mitglieder einig. Die Planungen zur Erhöhung des Militäretats müssten deshalb zurückgenommen werden.in der Klause, Grüner Jäger, An der Katharinenkirche, Osnabrück.
Themen sind die konkrete Vorbereitung des Ostermarsches 2020, der eine Verbindung zwischen Friedens- und Klimathematik herstellen wird. Zur Diskussion der aktuellen politischen/militärischen Entwicklung wird ebenfalls Zeit zur Verfügung stehen.
Ausstellung:
"Wirksam ohne Waffen" vom 5. März bis 31. Mai 2020
Öffnungszeit: Dienstag - Freitag, 10 - 13 und 15 - 17 Uhr
Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, Osnabrück, Markt 7
Vortrag zur Ausstellungseröffnung:
"Gewaltfrei in Konflikte eingreifen -Menschen schützen, Konflikte nachhaltig bearbeiten"
Referentin: Dr. Christine Schweitzer, Bund für Soziale Verteidigung
Donnerstag, 5. März 2020, 19.30 Uhr
Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, Osnabrück, Markt 7
Vortrag mit Diskussion:
"Friedens- und Hoffnungsprojekte im Nahen und Mittleren Osten"
Referent: Clemens Ronnefeldt, Internationaler Versöhnungsbund
Mittwoch, 22. April 2020, 19.30 Uhr, VHS, Großer Saal
Zu allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei
(Kooperationsveranstaltungen von Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, Volkshochschule Osnabrück und der Osnabrücker Friedensinitiative OFRI)
Liebe FriedensfreundInnen,
die Osnabrücker Friedensinitiative OFRI trifft sich im Januar 2020 am:Montag, den 27. Januar 2020 um 17.00 Uhr
in der Klause, Grüner Jäger, An der Katharinenkirche, Osnabrück.
die Osnabrücker Friedensinitiative OFRI trifft sich im Dezember am:
Montag, den 16. Dezember 2019 um 17.00 Uhr
in der Klause, Grüner Jäger, An der Katharinenkirche, Osnabrück.
Oktober 2019
Kommt die Gefahr eines Atomkriegs nach Europa zurück?
Frau Marion Küpker (Trägerin des Aachener Friedenspreises 2019)
Herr Ernst-Ludwig Iskenius (IPPNW)
berichten und diskutieren mit uns über die Chancen einer atomaren Abrüstung, die Situation und den Widerstand in Büchel und die Perspektive der gerichtlichen Auseinandersetzungen.
Termin: Dienstag, 29. Oktober 2019, 19.30 Uhr
Ort: Volkshochschule Osnabrück, Großer Saal, Bergstraße 8, 49076 Osnabrück
Veranstalter: Kooperationsveranstaltung der Osnabrücker Friedensinitiative OFRI, DFG-VK Osnabrück, IPPNW Osnabrück und der VHS Osnabrück
Liebe FriedensfreundInnen,
die Osnabrücker Friedensinitiative OFRI trifft sich im November am:
Montag, den 4. November 2019 um 17.00 Uhr
in der Klause, Grüner Jäger, An der Katharinenkirche, Osnabrück.
Liebe FriedensfreundInnen,
die Osnabrücker Friedensinitiative OFRI trifft sich im September am:
Montag, den 23. September 2019 um 17.00 Uhr
in der Klause, Grüner Jäger, An der Katharinenkirche, Osnabrück.
Bezahlbar wohnen statt Panzer und Drohnen!
Atomwaffen abschaffen - Verbotsvertrag unterzeichnen!
Ostersamstag, 20. April 2019, 11 Uhr
Grüner Jäger, An der Katharinenkirche 1
Syrien, Iran, Nordkorea, Ukraine und Türkei
– rechtliche Grundlagen und Sinn von Bombardements und Sanktionen -
- Wie ist das Bombardement von USA, Großbritannien und Frankreich am 14. April 2018 auf Einrichtungen in Syrien aus völkerrechtlicher Sicht zu bewerten und was droht, wenn solches Vorgehen international Schule macht?
- Welche völkerrechtliche Grundlage gibt es für Sanktionen wie die gegen Syrien, Iran, Nordkorea, Rußland und Türkei und was haben sie bisher gebracht?
Nach einer Einführung von
Klaus Rüther (Jurist)
wollen wir über diese Fragen diskutieren:
Donnerstag, 1. November, 20 Uhr
VHS-Gebäude Osnabrück, Bergstr. 8, Raum 304.
Dazu laden wir alle Interessierten ein.
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Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI)
Nähere Infos: www.osnabruecker-friedensinitiative.de; Tel.: 01706917390
muh
Liebe FriedensfreundInnen,
die Osnabrücker Friedensinitive OFRI trifft sich am
Montag, den 12. Februar 2018,
um 17 Uhr in der Klause der Gaststätte Grüner Jäger, An der Kathrinenkirche , Osnabrück.
Themen werden die Planungen 2018, d.h. speziell die letzten inhaltlichen Planungen und Absprachen zu unserer Ostermarschaktivitäten 2018 sowie Diskussion der aktuellen Entwicklungen sein.
Viele Grüße
Th. Müller
Militärische Maßnahmen, so zeige sich immer wieder, sind nicht geeignet, politische Probleme zu lösen. Ganz im Gegenteil würden sie zu einer Eskalation der Ereignisse führen. Die Bevölkerungsgruppe der Kurden sei in Syrien zum Spielball der Großmächte USA und Russland und anderer Staaten geworden. Beide Großmächte würden die Augen verschließen, zögen ihre Berater aus der Region ab, und ließen das expansionistische Treiben der gegenwärtigen türkischen Regierung geschehen. Nicht einmal zu einer Verurteilung im Weltsicherheitsrat seien sie bereit gewesen.
Zunächst seien die kurdischen Kämpfer der YPG geschätzte Verbündete im Kampf gegen den IS gewesen, die ebenfalls von westlichen Ländern ausgerüstet wurden. So habe auch die Bundesrepublik Deutschland kurdische Gruppen mit Waffen versorgt, über deren Verbleib niemand mehr einen Überblick habe. Diese Gruppierungen würden jetzt fallengelassen, da sie nicht mehr in die Strategie passen würden und die lokale Zivilbevölkerung dürfe jetzt ungestraft bombardiert werden. Das deutsche Außenministerium sehe sich nicht in der Lage, das Eingreifen der Türkei als das zu bezeichnen, was es sei, eine durch nichts zu rechtfertigende völkerrechtswidrige Intervention fremden Territoriums durch den Nato-Partner Türkei.
Die OFRI fordert den sofortigen Stopp aller Waffenlieferungen an die Türkei und alle anderen Parteien, die am syrischen Konflikt beteiligt sind sowie der militärischen Aggression gegen die Menschen in Syrien. Krieg schaffe keinen Frieden. Sie verurteilt das Schweigen der Bundesregierung zu diesem Vorgehen des Nato-Partners Türkei. Wenn ein Stopp von Waffenexporten an beteiligte Staaten im Jemen-Konflikt möglich sei, müsse dies auch für alle beteiligten Seiten am Syrien-Konflikt gelten.
- 10 – 12.30 Uhr: Info-Stand / Unterschriftensammlung „Abrüsten statt Aufrüsten“ (Nikolaiort)
- Ca. 11.55 Uhr = „Fünf-vor-zwölf“: Kundgebung mit Beiträgen von OFRI, VVN
- 12.30 – 12.45 Uhr: Marktplatz: Bürgermeister / Musik (Achim Bigus)
- 13 Uhr: Start der Radtour nach Bad Iburg
- Ca. 16 Uhr: Ankunft in Bad Iburg; Übergabe des Anliegens „Mayors for Peace“ an Bürgermeisterin
- 17.00 Uhr: Abschluss, Rückfahrt (z. B. mit dem Zug Haller Willem um ab 17.56 Uhr ab Wellendorf)
die Osnabrücker Friedensinitive OFRI trifft sich am
Montag, den 22. Januar 2018,
um 17 Uhr in der Klause der Gaststätte Grüner Jäger, An der Kathrinenkirche , Osnabrück
Themen werden die Planungen 2018, d.h. die Ostermarschaktivitäten sowie Diskussion zum Thema "Militarisierung der EU" und die Entwicklung autonomer Waffen (siehe Anhang) sein.
Uns allen ein friedenspolitisch erfolgreiches Jahr 2018 - die Hoffnung lassen wir uns nicht nehmen!
Viele Grüße
Th. Müller
Osnabrück – Die Namen von 3 Personen, die im Zeitraum 1942-43 als Schüler Lebensmittel in die teilweise zerstörte Overbergschule schmuggelten, in der als Außenstelle des Konzentrationslagers Neuengamme 250 Häftlinge der SS-Baubrigade II untergebracht waren und von denen 80 innerhalb der wenigen Monate starben, hat die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) der Stadt Osnabrück für die Benennung von Straßen vorgeschlagen.
Wolfgang Osterheider, Günther Rüsse und Erwin Hügelmeyer sollten in die Liste der Namen aufgenommen werden, die bei der Vergabe von Straßennamen berücksichtigt werden, heißt es in dem an Oberbürgermeister Wolfgang Griesert gerichteten Schreiben. Schon vor Jahren sei von VertreterInnen der Schule und Eltern sowie im Rahmen von Veranstaltungen in den Räumen des "Gestapo-Kellers" im Schloss Osnabrück der Wunsch geäußert worden, diese Personen in Osnabrück ehrend in Erinnerung zu behalten.
Aus OFRI-Sicht sei die aktuell anstehende Umbenennung der 3 Straßen mit den Namen NS-belasteter Personen eine gute Gelegenheit, die Namen zu berücksichtigen. Die OFRI legt allerdings auch Wert auf die Akzeptanz in der Anwohnerschaft. Auch deren Namensvorschläge müssten in die Entscheidung einbezogen werden, die der Rat demnächst zu treffen habe.
hiermit lade ich zum nächsten Treffen der Osnabrücker Friedensinitiative OFRI ein. Das Treffen findet statt am
Montag, den 6. November 2017,
um 17 Uhr,
in der Klause, Gaststätte Grüner Jäger, An der Katharinenkirche, Osnabrück.
Wir freuen uns auf ein erstes und interessantes Wiedersehen nach der Sommerpause.
Viele Grüße
Thomas Müller
Diskussionsveranstaltung zur Bundestagswahl 2017
zur Friedens-, Außen- und Sicherheitspolitik mit den Schwerpunkten:
Rolle der Bundeswehr/Auslandseinsätze; Bündnispolitik/Rüstungsexport;
Fluchtursachen/Klimaschutz/Konfliktprävention
hiermit lade ich zum nächsten Treffen der Osnabrücker Friedensinitiative OFRI ein. Das Treffen findet statt am
Montag, den 7. August 2017,
um 17 Uhr,
in der Klause, Gaststätte Grüner Jäger, An der Katharinenkirche, Osnabrück.
Wir freuen uns auf ein erstes und interessantes Wiedersehen nach der Sommerpause.
Viele Grüße
Thomas Müller
hiermit lade ich Euch zum nächsten und letzten Treffen vor der Sommerpause ein. Die Osnabrücker Friedensinitiative OFRI trifft sich am
Montag, der 19. Juni 2017
um 17.00 Uhr
in der
Klause, Gaststätte Grüner Jäger, An der Kathrinenkirche, Osnabrück
Thema ist wie immer die aktuelle politische Lage und Planungen für das 2. Halbjahr 2017 sowie letzte Vorbereitungen in Hinblick auf die Bundestagswahl 2017.
Bis dahin viele Grüße
Thomas Müller
c/o Th. Müller
Voxtruper Str. 69
49082 Osnabrück
20.4.2017
Liebe FriedensfreundInnen,
am Montag, den 8. Mai 2017 trifft sich die Osnabrücker
Friedensinitiative wieder zu einem nächsten Diskussions- und
Planungstermin. Neben der Nachbesprechung der Osteraktivität stehen die
nächsten Planungen und aktuelle Diskussionen an.
Treffpunkt: 17.00 Uhr, Klause, Gaststätte Grüner Jäger, An der
Katharinenkirche, Osnabrück
Viele Grüße
Thomas Müller
(OFRI)
hier der Bericht aus der NOZ
hier ein Scan der Zeitungsseite
Osnabrück – Gegen die Erhöhung der europäischen Rüstungsausgaben infolge der Trump-Wahl spricht sich die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) aus. „Das würde auch in Osnabrück negativ ankommen, wenn Geld aus anderen Etats wie Kitas oder Schulen abgezwackt würde“, betonte Uwe Afemann.
Entgegen der Tendenz zu Militäreinsätzen will die OFRI sich weiter für Verhandlungen und zivile Konfliktlösungen einsetzen. Insbesondere will sie den Blick darauf richten, dass die Entspannung mit Iran und Kuba fortgesetzt und im Konflikt zwischen Israel und Palästina kein Öl ins Feuer gegossen wird. „Interessant wird es sein, ob das US-Militär sich aus Afghanistan zurückzieht oder Trump Rohstoff-Interessen zum Bleiben veranlassen“, so Afemann.
Für diese Anliegen will die OFRI sich im kommenden Jahr wieder an den Ostermärschen beteiligen. Außerdem sollen die hiesigen Bundestagskandidaten zur Diskussion um die zukünftige Friedenspolitik eingeladen werden. Die weitere Vorbereitung soll am 16. Januar besprochen werden (17 Uhr, Gaststätte Grüner Jäger).
"Flüchtlinge schützen - Fluchtursachen bekämpfen - Fruchtursache Nr. 1:
Krieg"
lautete das Motto der OFRI im Rahmen der Ostermarsch-Aktionen 2016 beim
Info-Stand mit der VVN-BdA in der Großen Straße.
Zum Weiterlesen
Osnabrücker Friedensinitiative OFRI
c/o Th. Müller
9.3.2016
Liebe FriedensfreundInnen,
die Osnabrücker Friedensinitiative OFRI plant auch für dieses Jahr eine
(kleine) Aktivität im Rahmen der "Ostermarsch-Tradition". Wir haben für
Ostersamstag, den 26.3.16 für die Zeit von 11 - 14 Uhr einen Stand auf
dem Jürgensort angemeldet und vorbereitet.
Hierzu laden wir Euch alle ein, Euch eventuell mit eigenen Aktivitäten,
Anwesenheit etc. oder auch mit Material zu beteiligen, dass wir dann mit
auslegen könnten. Wir würden uns auch freuen, wenn Ihr diese "Einladung"
weitergeben könntet.
Teilt mir doch bitte mit, ob und wie Ihr Euch mit beteiligen könnt - so
könnte aus der "kleinen" dann doch auch noch eine "größere" Aktion werden.
Viele Grüße
Thomas Müller
(OFRI)
in der Osnabrücker Gaststätte Grüner Jäger,
An der Katharinenkirche 1.
Gez.: Bartelt
0170 6917 390
das nächste Treffen der Osnabrücker Friedensinitiative OFRI findet am Montag, den 8.2.2016 um 17 Uhr statt. Da es sich bei diesem Tag um "Rosenmontag" handelt, werden wir außer der Reihe im
Grünen Zentrum Osnabrück
Große Straße 55
Osnabrück
uns treffen.
Inhaltlich wird es um die Fortsetzung der Diskussion zur Planung der Aktivitäten in der ersten Hälfte 2016, die Ostermarschaktivitäten sowie die Diskussion der aktuellen Situation gehen.
Viele Grüße
Thomas Müller
Über ihre Einschätzung zur aktuellen Situation in Afghanistan und aktuelle Kontakte in das Land berichteten Nadia Nashir (Afghanischer Frauenverein) und Tajawul Almasy, der seit vielen Jahren in Hasbergen lebt. Der Konflikt sei nicht militärisch zu lösen, der Krieg nicht zu gewinnen, erklärte Nadia Nashir. Die derzeit zugespitzte Lage sei nur durch Dialog unter Beteiligung der Nachbarländer zu entschärfen.
hiermit lade ich Euch zu unserem nächsten OFRI-Treffen ein. Es findet statt am
Mittwoch, den 20.1.2016 um 17 Uhr
in der Klause der Gaststätte Grüner Jäger, An der Katharinenkirche, Osnabrück.
Wir wollen uns über anstehende, wichtige Themen für 2016 und die entsprechenden Planungen unterhalten. Hierzu gehören dann auch Überlegungen zu Aktivitäten zu Ostern 2016 in Osnabrück.
Mögliche Themen/Ideen könnten sein:
1. Völkerrechts-Legitimation von Militäreinsätzen
2. Personalstärke der Bundeswehr
3. Europäisierung der nationalen Armeen
4. Umbenennung NS-belasteter Straßennamen
5. Afghanistan: NATO-Abzug und Zukunftslösung mit Taliban
6. Ablösung kapitalismuskritischer Regierung in Südamerika
7. Atombomben-Modernisierung Büchel
8. Konversion Rüstungsarbeitsplätze / Reduzierung Waffenhandel
9. Alternative zu Bundeswehr in Schulen
10. Denk/Mahnmal Deserteure
11. Friedenslösung für die Ost-Ukraine
12. Friedenslösung für Syrien
Außerdem hatte Kurt Tucholsky am 21.12.2015 seinen 80. Todestag.
Viele Grüße, nachträglich einen schönen Jahresbeginn,
Thomas Müller
Wir trauern
Wir sind entsetzt und erschüttert
über die wahllose und brutale Ermordung von mehr als 120 Menschen.
Unsere Gedanken sind bei den Opfern, den Verletzten und den Angehörigen.
In der Gewissheit, dass Europa nur gegen den barbarischen Terror gewinnen kann, wenn wir endlich seinen Ursachen entschlossen entgegentreten und dabei keinen Zentimeter von unseren Grundwerten
Rechtsstaatlichkeit, Gewaltlosigkeit, Frieden und Freiheit abweichen,
uns nicht in ein Gerede zu kriegerischen Aktionen hineintreiben lassen
und auch Flüchtlingen als Opfer von Gewalt und Terror helfen.
Original-/Ausgangstext: www.ohne-ruestung-leben.de
c/o Thomas Müller
Voxtruper Str. 69
49082 Osnabrück
www.osnabruecker-friedensinitiative.de
15.10.2015
Liebe FriedensfreundInnen,
hiermit lade ich Euch zum nächsten Treffen der Osnabrücker
Friedensinitiative OFRI ein.
Wir treffen uns am Montag, den 16. November 2015 um 17 Uhr in der Klause
in der Gaststätte Grüner Jäger, An der Katharinenkirche, Osnabrück.
Bei diesem Treffen sollen die letzten Vorbereitungen/Absprachen für
unsere Veranstaltung am Freitag, den 20.11.15 im Ratssitzungssaal
"Deutscher Waffenhandel - Chancen für den Umbau von
Rüstungsarbeitsplätzen?" getroffen werden. Von daher sind besonders die
VertreterInnen der Trägerorganisationen mit eingeladen.
In den nächsten Tagen werden wir den Veranstaltungsflyer rumschicken,
wenn auch der/die VertreterIn der CDU fest steht. Ich bitte dann alle
Ihre Verteilerkanäle zur Bekanntmachung zu nutzen und die zugesagten
Medienkontakte zu aktivieren (taz, Facebook, OS1TV, NOZ, etc.)
Viele Grüße
Thomas Müller
(OFRI)
VertreterInnen der im Bundestag vertretenen Parteien sollen Stellung beziehen, um der von Minister Gabriel angestoßenen, aber inzwischen ziemlich versandeten Diskussion um die Überprüfung, Begrenzung und Reduzierung der Waffenproduktion und deren Export mehr Schwung zu verleihen - auch im Hinblick auf die Vorbereitung der Programmatik der Parteien für 2017. Geprüft werden könnten die Möglichkeiten, Arbeitsplätze und wirtschaftliches Potential durch Rüstungskonversion, wie sie beispielhaft die MitarbeiterInnen von Lucas Aerospace entwickelten, für die Herstellung und den Handel mit zivilen Produkten zu nutzen, die den Menschen in Konfliktregionen Überlebensperspektiven bieten, statt beim Einsatz von Waffen das gegenseitige Töten zu fördern
Ausstellungsbesichtigung Ukraine/Odessa bei Henning Heigl am 15.6. um 17.30 Uhr, Schnatgang 67
6.7. um 17.30 Uhr, Grüner Jäger (An der Katharinenkirche, Jägerzimmer), OFRI-Planungstreffen
Wie kann der Ukraine-Konflikt gelöste werden?
Stellungnahme Harald Klausing
Ort: Große Str. 55, Grünes Zentrum
Welche Konsequenzen sollten aus den Morden von Paris gezogen werden?
- Aleviten und Ata-Türk-Verein möchten mit Parteienvertretungen sprechen
Vertreter der Aleviten im Raum Osnabrück und des hiesigen Ata-Türk-Vereins haben die Bitte, mit Vertretungen der Parteien darüber zu sprechen, welche Konsequenzen aus den Morden von Paris gezogen werden sollten. Ihnen ist es ein Anliegen zu betonen, dass wer mit Karikaturen nicht einverstanden ist, nur friedlich dagegen vorgehen darf und dass es dafür viele Möglichkeiten gibt.
Zu diesem Austausch möchten wir einladen:
Sonntag, 15. Februar, 16 Uhr
Raum des Vereins der Aleviten in Osnabrück, Rawiestraße 7.
Hierzu sind eingeladen Vertretungen der Parteien SPD, CDU, Grüne, FDP, Linke, Piraten/UWG. Eingeladen sind auch alle Interessierten.
Konkret betonen Aleviten und Ata-Türk-Verein:
“Wir verurteilen in aller Schärfe das abscheuliche Attentat auf ‚Charlie Hebdo’ in Frankreich. Wir sind der Auffassung, dass der Terror, egal woher er kommt, keine Religion und Stimme hat. Deshalb ist das Attentat nicht nur gegen eine Karikatur-Zeitschrift gerichtet gewesen, sondern gegen die gesamte Menschheit.
Wir sind der Auffassung, dass die Meinungsfreiheit weder mit Zensur, schon gar nicht mit Terror eingeschränkt werden kann.
Es ist offenkundig, dass dieses abscheuliche Attentat den Druck auf die in Europa lebenden Migranten erhöht. Deshalb appellieren wir an alle Institutionen und Organisationen, die das Miteinander befürworten, ihrer Verantwortung nachzukommen und Gesicht zu zeigen.“
unter diesem Motto wollen wir einen Kontrapunkt gegen die fremdenfeindlichen Demonstrationen von Pediga in Dresden und anderen Teilen unserer Republik setzen. Zusammen mit vielen anderen Personen und Organisationen laden wir, die Osnabrücker Friedensinitiative, euch zur Demonstration am Montag, den 19. Januar 2015 um 18:00 Uhr am Theatervorplatz ein.
Wir verurteilen aufs Schärfste die terroristischen Mordanschläge von Paris und trauern um die Toten.
Zeigen wir gleichzeitig, dass Osnabrück kein Verständnis für ausländerfeindliche und rassistische Parolen hat.
Einwanderer und Migranten bereichern uns. Wir brauchen Vielfalt und keine Einfalt. Wer aus Angst vor wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Abstieg die Schwächsten als Sündenböcke missbraucht, hat nichts verstanden und lässt sich vor den Karren der rechtsradikalen Populisten spannen. Wer hat Hartz IV erfunden und prekäre Beschäftigungsverhältnisse befördert? Die Flüchtlinge aus Afrika und dem Mittleren und Nahen Osten? Nein, die allerletzten, die daran schuld sind, sind die Flüchtlinge und Migranten.
Gerade im Osten, wo es nur sehr wenige Migranten und erst recht fast keine Menschen islamischen Glaubens gibt, ist eine Angst vor einer Islamisierung besonders unverständlich. Die Pediga-Demonstranten missbrauchen die christliche Religion, wenn sie Weihnachtslieder anstimmen und die christlich-jüdischen Werte angeblich verteidigen wollen. Wer wirklich Christ sein will kann nicht Antisemit, Rassist und fremdenfeindlich sein, sondern muss hiergegen ankämpfen.
Die Bundeskanzlerin hat sich mit deutlichen und begrüßenswerten Worten gegen Pediga gewandt. Sie muss ihren Worten aber auch Taten folgen lassen. Es kann nicht sein, dass der eine Teil der Regierungsparteien sich von fremdenfeindlichen Parolen distanziert und der andere, z. B. die CSU, mit Parolen wie „Wer betrügt, der fliegt“ oder „Bei uns wird Deutsch gesprochen“ genau diese ausländerfeindlichen Bestrebungen befördert.
Wir heißen die Flüchtlinge ausdrücklich willkommen. Statt einer restriktiveren Asylpolitik wird es Zeit, dass die Rechte der Flüchtlinge wieder gestärkt werden. Schluss mit der Abschottung Europas. Wir machen keinen Unterschied zwischen Flüchtlingen aus politischen, kriegerischen oder wirtschaftlichen Gründen. Waren es nicht gerade deutsche Auswanderer die wegen der Armut in den letzten Jahrhunderten nach Amerika oder Australien gezogen sind. Gerade Menschen, die sich um die Zukunft ihrer Kinder sorgen, brauchen wir.
Zeigt den Ewiggestrigen, dass Osnabrück eine weltoffene Stadt ist.
Demonstration am Montag, den 19. Januar 2015 um 18:00 Uhr ab Theatervorplatz in Osnabrück
die OFRI trifft sich zu ihrem nächsten Gesprächskreis am Mittwoch, den
15.10.14 um 17 Uhr in der Klause der Gaststätte Grüner Jäger in Osnabrück.
Bei diesem Treffen wird es um aktuelle Themen und Organisation für die
nächsten Monate gehen.
Mit vielen Grüße
Th. Müller
(OFRI)
hier der Wortlaut der Verlesenen Rede zum Download als PDF
Dominikanerkirche zur Mahnwache unter dem Motto "Ukraine - gemeinsam mit
Russland Frieden schaffen".
Hier das Statement der OFRI zum Thema Ukraine-Krise als PDF
28 Jahre nach dem Super-GAU von Tschernobyl und 3 Jahre nach dem GAU in Fukushima wurde die zivil-militärische Dimension der Atomkraft in den Mittelpunkt gerückt. Denn die UAA Gronau versorgt jedes zehnte AKW weltweit mit angereichertemUranbrennstoff – und ist vom Atomausstieg ausgenommen.
Die Urananreicherung ist auch der einfachste Weg zum Bau einer Atombombe.
(Weitere Infos dazu auf: www.ostermarsch-gronau.de )
Sehr interessant war der Redebeitrag von Anthony Lyamunda aus Tansania, der eindrücklich die Folgen des Uranabbaus in Niger schilderte.
Im Rahmen der Abschluss-Kundgebung verlas Ralph Griesinger für die Osnabrücker Friedensinitiative einen Aufruf an die Bundesregierung zur friedlichen Lösung der Ukraine-Krise, der mit großem Beifall bedacht wurde.
in der Osnabrücker Gaststätte Grüner Jäger,
An der Katharinenkirche 1.
Gez.: Bartelt
0170 6917 390
In der „Friedensstadt Osnabrück“ wird dieses Etikett bei allen passenden und unpassenden Gelegenheiten plakativ in Verbindung mit dem Westfälischen Frieden, Erich-Maria Remarque und Felix Nussbaum herausgestellt. Um so peinlicher, wenn jetzt auch gerade an den Osnabrücker Hochschulen Rüstungsforschung betrieben wird. Und es handelt sich hierbei nicht, wie uns die Vizepräsidentin der Universität Frau Kallenrode weismachen will, „... lediglich um Grundlagenforschung“ und es werde nicht an Waffen oder militärischen Systemen geforscht. Diese Äußerung ist leider nur als Verharmlosung und Vertuschung zu verstehen, wenn man einmal auf die entsprechende amerikanische Projektseite des ARL (Army Research Laboratory) geht (www.arl.army.mil/www/default.cfm?page=393; overview briefing). Die den Informationen hinterlegten Hintergrundbilder zeigen allein schon, dass es um nichts anderes als um Forschung für US-Truppen im Kampfeinsatz geht. Dieses ARL ist Auftraggeber der Forschung an der Universität Osnabrück, Bereich Kognitionswissenschaften.
Die Gezi-Park Proteste vom Sommer 2013 in der Türkei bestätigten die Schwächen der Erdogan Regierung, die auf das Diktat der Mehrheit setzt und mit Kritik nicht umgehen kann. Anschließend begann im Spätherbst 2013 eine neue Ära, in der der Druck auf den türkischen Ministierpräsidenten wächst: Demonstranten fordern seinen Rücktritt, seine Abgeordneten stehen nicht mehr hinter ihm und verlassen die Regierungspartei und die Justiz ermittelt wegen Korruption. Hinzu kommt, dass der Staatspräsident Gül, dessen Name in den Medien öfters mit der Gülen-Bewegung in Verbindung gebracht wird, sich von Erdogan immer deutlicher distanziert.
Was geschieht eigentlich in der Türkei? Was sind die Gründe der großen Kluft zwischen der islamisch religiösen Gülen-Bewegung, vor allem dem Gelehrten Fethullah Gülen, und Erdogan? Wird die Türkei demokratisiert oder islamisiert? Welche Bedeutung haben die demokratischen, laizistischen und europäischen Werte für die AKP-Regierung? Ist es möglich ohne Hilfe des Westens gegen den politischen Islam und ihren Einfluss auf die Demokratie vorzugehen und welche Rolle spielt die EU dabei?
Ozan Yurtseven, M.A. Europa
Termin: 24.1.2014 17 Uhr, Bildungszentrum Ata Türk, Spichernstr. 33
Voxtruper Str. 69
49082 Osnabrück
13.1.14
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgend ein Leserbrief zu dem Artikel "Familienfreundliche Bundeswehr ... " in der heutigen NOZ. Über eine Abdruck ohne sinnentstellende Kürzungen würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Th. Müller
Leserbrief
Ex-Familienministerin Ursula von der Leyen als neue Mutter der Bundeswehr, Krabbelgruppe auf dem Zerstörer und Stillecke im Kampfflugzeug? Bundeswehr und Familie werden endlich miteinander vereinbar. Der Kampf um die besten Köpfe, die Bundeswehr will und soll mit Wirtschaft und Industrie konkurrieren.
Medien und Politik, Lobbyverbände etc. sind voll des Lobes, die neue Verteidigungsministerin hat im Politikgeschäft einen Volltreffer gelandet.
Die Bundeswehr wird seit Abschaffung der Wehrpflicht im Bemühen um Nachwuchs immer mehr als ein angeblich ganz normales Unternehmen dargestellt, wie Volkswagen, Hellmann oder die Stadtverwaltung, dessen Arbeitgeber mit anderen Arbeitgebern um die besten Arbeitnehmer konkurriert.
Kaschiert wird hiermit, dass letztlich der Arbeitsauftrag des Arbeitgebers Bundeswehr an seinen Arbeitnehmer das Töten von Menschen ist. Die Bundeswehr ist eine weltweit operierende Armee im Interventionseinsatz zur Durchsetzung deutscher politischer und wirtschaftlicher Interessen. Der Chef der demnächst wieder stattfindenden "Münchener Sicherheitskonferenz" Wolfgang Irschinger, ehemaliger Diplomat und Staatsekretär hat es am 4.1.2010 treffend und knapp zusammengefasst:
"Soldaten werden dazu ausgebildet, Andere notfalls umzubringen - oder zumindest so zu drohen, dass diese es als glaubwürdig betrachten umgebracht zu werden, wenn sie das nicht tun, was man von ihnen erwartet. Das ist der Zweck. Wenn man das nicht braucht, dann kann man das Technische Hilfswerk und die Polizei schicken."
Das dieser Job letztlich ein "schmutziges Geschäft" ist, will man nicht wahrhaben oder benennen sondern tunlichst verdecken. Hierzu gehört dann auch die "familienfreundliche Bundeswehr" nach dem Motto "Krieg ist familienkompatibel", genauso wie die Kampfdrohnen, die die Gefahr für die Soldatenfamilienväter und -mütter minimieren. Ein familiengerechter Kampfdrohneneinsatz von 8 - 16 Uhr am Computersteuerstand, weit weg- getötet wird woanders.
Zu dieser Verharmlosungsstrategie gehören ebenso die Sponsoringeinsätze der Bundeswehr für den Kinderschutzbund in Osnabrück oder die Werbeauftritte der "netten Soldaten" im Kinder- und Jugendbereich des Landesturnfestes vor dem Osnabrücker Dom. Ob Caritas, Diakonie etc. oder die Bundeswehr, wo ist da noch der Unterschied? Alle bieten im Kampf um die besten Arbeitnehmer Spaß, Karriere, tolle Gefühle und gute Bezahlung und sind dabei noch zertifiziert "familienfreundlicher Betrieb".
Gruß, Johannes Bartelt
Tel.: 0541/28104
Das brutale Vorgehen der türkischen Polizei gegen friedliche Demonstranten und die Verhaftung von Journalisten hat allem Anschein nach für die Regierung Erdogan bisher nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Im Gegenteil, immer mehr Menschen setzen sich mit der politischen Situation in ihrem Land auseinander und drücken ihren Widerstand mit immer neuen, gewaltfreien Protestformen aus. Ging es anfangs nur um den Erhalt des historischen Stadtbildes und eines der letzten grünen Flecken in Istanbul, rückte bald die autoritäre Struktur des Staatsapparats in den Vordergrund.
Zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte fanden sich Menschen aller Religionen und gesellschaftlichen Schichten zusammen und forderten gemeinsam demokratische Rechte.
Was treibt die Menschen an? Gibt es Hoffnung auf eine politische Bewegung, die die Macht der herrschenden AKP in Frage stellen könnte? Welche Rolle spielen die Oppositionsparteien? Haben die Menschen Erwartungen an Verhandlungen über einen EU-Beitritt?
Zu diesen Fragen diskutieren:
Belit Onay, Landtagsabgeordneter der Grünen und Jurist, war während der Proteste in Istanbul und erlebte die Tränengasangriffe. Er wird über seine Eindrücke berichten sowie über die vielen Gespräche, die er mit Oppositionellen, aber auch mit Vertretern der Stadtverwaltung geführt hat.
Ramis Konya, SPD, war Vorsitzender des Ausländerbeirats der Stadt Osnabrück.
Am Samstag, dem 17. 8. 2013 um 16 Uhr in der Lagerhalle, Raum 201
Samstag Demonstrationen
Osnabrück – Die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) unterstützt eine Petition an den Bundestag, in der Asyl für Edward Snowden nach dem Zeugenschutzprogramm gefordert wird. „Durch Edward Snowden haben wir erfahren, in welch gigantischem Ausmaß
wir von Geheimdiensten ausspioniert werden“, heißt es in der Petition, die Online unterzeichnet werden kann unter https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_06/_11/Petition_43198.html.
Gefordert wird ein Whistlebtower-Gesetz, durch das Hinweisgeber in Deutschland besser abgesichert würden. Bei bundesweiten Demonstrationen soll Solidarität mit Edward Snowden, Bradley Manning und anderen Whistleblowern bekundet werden (s http://www.stopwatchingus.org/ ). Protestiert werden soll gegen die Programme PRISM, TEMPORA, INDECT und das Utah Data Center. „Wir brauchen Menschen wie Edward Snowden, um Verstöße gegen Bürgerrechte
und Missstände bei den Geheimdiensten ans Licht zu bringen“ betont OFRI-Sprecher Uwe Afemann. Jeder müsse sich fragen: Möchte ich in einer Gesellschaft leben, in der ein außer Kontrolle geratener Überwachungsstaat täglich meine Privatsphäre verletzt, um jeden meiner Schritte und Gedanken in der digitalen Welt aufzuzeichnen?
gez.: Bartelt
Tel.: 0541/28104
Herr Präsident Obama zeigen Sie endlich, dass Sie den Friedensnobelpreis vielleicht doch verdient haben. Bis jetzt haben Sie alles getan, damit man Ihnen mit Fug und Recht diesen Preis wieder wegnimmt. Als Sie vor fünf Jahren das erste Mal in Berlin waren und vor ca. 200000 Menschen an der Siegessäule gesprochen haben und Ihr „Yes we can“ verkündeten, ruhten die Hoffnungen der Menschen auf Sie, denn Sie wollten das menschenverachtende Militärgefängnis auf Guantanamo auflösen, doch es ist diesbezüglich nichts geschehen. Noch immer werden hier unschuldige Menschen unrechtmäßig unter schlimmsten Bedingungen willkürlich festgehalten. Sie wollten aufhören mit den extralegalen Hinrichtungen durch Drohnen. Doch stattdessen haben Sie dies von George W. Bush begonnene Töten, wie man es sonst nur von Diktaturen kennt, ausgeweitet. Mutmaßliche Verdächtige und zufällig in ihrer Nähe befindliche Personen werden ohne Anklage einfach hingerichtet. Dies hat nichts, aber auch gar nichts mit rechtstaatlichen Methoden zu tun.
Warum haben Sie Osama bin Laden, als er am 2. Mai 2011 in Pakistan ausfindig gemacht wurde, nicht vor Gericht gestellt, um zu demonstrieren, dass Amerika anders handelt als die Terroristen. Stattdessen haben Sie ihn feige ermorden lassen. So handelt kein Friedensnobelpreisträger.
Jetzt wollen Sie die Terroristen, die Sie anderswo mit allen Mitteln - auch mit Drohnen - bekämpfen, in Syrien mit Waffen aufrüsten. Die Vereinigten Staaten haben schon einmal ihre späteren Feinde erst aufgerüstet, um dann zu erkennen, dass dies ein unverzeihlicher Fehler war. Erinnert sei hier an die Taliban in Afghanistan. Wiederholen Sie nicht die Fehler Ihrer Vorgänger. Waffen lösen keine Probleme. Jede Waffe sucht sich seinen Krieg. Und die Begründung, dass von Seiten der irakischen Regierung Chemiewaffen gegen die Bevölkerung eingesetzt wurden, lässt sich durch nichts untermauern. Die UN vermutet vielmehr, dass dies mit größerer Wahrscheinlichkeit durch die Gegner Assads geschieht. Dies ist nichts anderes als eine weitere Lüge, um die Gegner Assads aufrüsten zu können. Wir erinnern uns noch sehr genau an den denkwürdigen Auftritt vom 5. Februar 2003 von Colin Powell vor dem Weltsicherheitsrat der UNO, als er von Massenvernichtungswaffen des irakischen Diktators Saddam Husseins sprach. Diese Waffen sind bis heute nicht gefunden worden.
Es ist zu begrüßen, dass sich die Bundesregierung diesem falschen Konfliktlösungsversuch nicht anschließt.
Mutige Männer wie Bradley Edward Manning und Edward Snowden, die auf illegale und rechtswidrige Aktionen US-amerikanischer Behörden, Institutionen und Militärs aufmerksam gemacht haben, werden unerbittlich verfolgt, während die wahren Täter meist ungeschoren davonkommen.
Sie sind angetreten, um die Bürgerrechte zu verteidigen und zu stärken, doch mit dem Ausspähen unbescholtener Bürger im Internet, vor allem auch aus Deutschland, lassen Sie genau das Gegenteil zu. Aus dem „Yes we can“ ist ein „Yes we scan“ geworden.
Vielleicht erinnern Sie sich an das, was Sie vor fünf Jahren in Berlin gesagt haben, als Sie noch kein Präsident waren und handeln entsprechend. Verdienen Sie sich endlich den Friedensnobelpreis und enttäuschen Sie nicht weiter die Menschen, die so viel Hoffnung in Sie gesetzt haben, damit das hässliche Amerika des George W. Bush überwunden wird. Noch ist es nicht zu spät.
Martin Luther King sagte vor ca. 50 Jahren sein berühmtes „I have a dream“, hoffentlich bleibt es bei Ihnen Herr Präsident nicht bei einem „I have a drone“.
Und vergessen Sie nicht, die 20 Atombomben mit nach Hause zu nehmen, die Sie noch in Deutschland (Büchel) liegen haben.
am Montag, den 17.6.2013 trifft sich die OFRI wieder um 17. 30 Uhr im Grünen Jäger (An der Katharinenkirche, Nebenraum).
Inhaltliche sollen die Veranstaltungen und Termine für den Sommer und das 3.Quartal 2013 vorbereitet werden.
Viele Grüße
Thomas Müller
Osnabrück – Der Konflikt um Nordkorea ist für die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) Bestätigung, dass weltweit alle Atomwaffen beseitigt werden müssen. Statt einer Modernisierung müsse der vom Bundestag unterstützte Abzug der in Büchel in der Eifel gelagerten 20 Atombomben endlich gegenüber den USA durchgesetzt werden. Weiterhin
sollten sich alle Atomwaffenstaaten ernsthaft um die Umsetzung des Nichtverbreitungspaktes bemühen und ihre eingegangenen Verpflichtungen erfüllen, betonte Sprecher Thomas Müller beim jüngsten OFRI-Treffen. Diese und weitere Forderungen will die OFRI am 20. August mit den hiesigen Bundestagskandidaten diskutieren, wozu Vertreter von CDU, SPD, FDP, Linke und Grüne zugesagt haben. Am 27. Juli soll das Thema Rüstungsexport beim Besuch der Friedensreiter in Osnabrück angesprochen werden.
Wahlen im Juli zu früh - Versöhnung unterstützen
OFRI sprach über nicht-militärische Zukunft in Mali
Osnabrück – Die für Ende Juli in Mali von der internationalen Gebergemeinschaft geforderten Wahlen kommen für die Menschen viel zu früh. Darüber waren sich die Grünen-Bundestagsabgeordnete Ute Koczy und Olaf Bernau (Afrique-Europe-Interact, Bremen) einig, die auf Einladung der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) über die Zukunft des Landes ohne Gewalt sprachen.
Mali - ein neues Afghanistan
- Alternativen zu militärischen Einsätzen –
Mit der militärischen Intervention der ehemaligen Kolonialmacht Frankreichs in Mali Mitte Januar dieses Jahres mit der Begründung das Vordringen von Islamisten aus dem Norden in die Hauptstadt Bamako zu verhindern und kein zweites Afghanistan in der Sahelzone zuzulassen, hat sich auch die Aufmerksamkeit in Deutschland auf dieses afrikanische Land gerichtet. Soll sich Deutschland diesmal stärker militärisch engagieren und Frankreich unterstützen, nachdem sich die Bundesrepublik in Libyen so zurückgehalten hat? Schließlich wird die Bundeswehr gerade zu einer Interventionsarmee umgebaut.
Doch warum gibt es diese Intervention in Mali, welche Interessen werden damit wirklich verfolgt? Welche wirtschaftliche Interessen spielen eine Rolle und ist die Verbesserung der Menschenrechtslage im Norden Malis nicht nur ein „Kollateralnutzen“, wie es der ehemalige entwicklungspolitische Sprecher der CDU Jürgen Todenhöfer formuliert? Gibt es keine nicht-militärischen Lösungen in Mali und welche Rolle kann dabei die malische Zivilgesellschaft spielen? Was kann vorbeugend getan werden, um derartige Krisen erst gar nicht entstehen zulassen und wie muss die deutsche Entwicklungspolitik darauf reagieren?
Antworten darauf versuchen
Olaf Bernau (Afrique-Europe-Interact, Bremen)
Ute Koczy (entwicklungspolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag)
zu geben. Beide sind exzellente Kenner Malis und bereisen das
Land kurz vor der Veranstaltung:
Dienstag, 9. April, 20 Uhr
VHS-Gebäude Osnabrück, Bergstr. 8
Hierzu laden wir alle Interessierten ein.
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Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) – www.osnabruecker-friedensinitiative.de
in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Osnabrück
Anläßlich eines Benefizkonzertes der Bundeswehr für den Kinderschutzbund am 24.Oktober 2012 schrieb die Osnabrücker Friedensinitiative einen offenen Brief an den Kinderschutzbund
Finanzkrise – Rüstungsgeschäfte. Bloß nicht sparen!
Osnabrück - Um die Finanzkrise und ihren Zusammenhang mit Rüstungsgeschäften ging es in einer Veranstaltung der Osnabrücker Friedensinitiative und Pax Christi mit der
Bundestagsabgeordneten Katja Keul (Bündnis 90/Die Grünen).
Katja Keul, die für ihre Partei im Verteidigungsausschuss sitzt, kritisierte die fehlende Transparenz in Fragen deutscher Rüstungsexporte. Genauere Auskünfte zu solchen
Waffenexporten gebe es zumeist erst zwei Jahre nach den getätigten Geschäften, sodass eine Kontrolle durch das Parlament quasi ausgeschlossen sei.
Federführend in Fragen von Rüstungsgeschäften sei das Wirtschaftsministerium, das sich nur ungenügend um Fragen der Menschrechtslage der Empfängerländer kümmere. Besser aufgehoben wären diese Fragen beim Außenministerium, so Keul.
In Zeiten der Finanzkrise in Europa bestünden besondere Anreize, den Export in Drittländer zu genehmigen, weil die europäischen Länder als Abnehmer von Rüstungsgütern immer mehr ausfielen. Eigentlich dürften solche Exporte nur in Ausnahmefällen genehmigt werden. Jedoch würden gerade in letzter Zeit vermehrt Rüstungsgüter in Spannungsgebiete wie die Arabische Halbinsel geliefert.
Besonders umstritten seien die Panzerverkäufe an Saudi Arabien und Katar, beides Staaten mit großen Demokratiedefiziten. Deutschland als drittgrößter Rüstungsexporteur liefere Waffen in 141 Länder. Dabei sei Griechenland im Jahr 2010 mit 15 % der größte Abnehmer und dies in Zeiten der dortigen Schuldenkrise. Die Türkei folge mit 10 % an sechster Stelle.
Von Zuhörern bemängelt wurden fehlende Hinweise durch die Bundestagsfraktionen auf den Zusammenhang zwischen Verschuldung und Rüstungsausgaben. Gefordert wurde die Stornierung der Rüstungsausfuhren nach Griechenland.
Die Veranstalter sammelten Unterschriften zur „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ zahlreicher Bürgerinitiativen und kirchlicher Organisationen. Damit soll Druck auf die Regierung ausgeübt werden, die Rüstungsgeschäfte einzuschränken.
Grundordnung der Universität
Osnabrück - Die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) begrüßt die von
Studenten der Universität Osnabrück vorgeschlagene Aufnahme einer
Zivilklausel in die Grundordnung dieser Hochschule mit dem Ziel, eine
Kooperation mit Einrichtungen des Militärs oder der Rüstungsindustrie
auszuschließen. Die auf der letzten Senatssitzung der Universität begonnene
Diskussion zu diesem Thema sei ein erster Schritt, sich als wichtige
Institution im Rahmen der Friedensstadt Osnabrück zu positionieren, hieß es
beim jüngsten OFRI-Treffen. Beteiligen will sich die Friedensinitiative an
einer Aktion des kulturgeschichtlichen Museums zum Thema 100 Jahre Erster
Weltkrieg im kommenden Jahr, einer Kampagne von Pax Christi gegen
Verschuldung und Rüstungsexport im Herbst sowie dem Einsatz für
Arbeitsplätze alternativ zur Bundeswehr.
die OFRI trifft sich am Montag, den 25.6.2012 um 18 Uhr in der Klause im Grünen Jäger, An der Katharinenkirche 1 wieder zu einem aktuellen Gespräch. Neben Planungen für das 2. Halbjahr sollen auch anstehende aktuelle Themen diskutiert werden.
Viele Grüße
Thomas Müller
Eine Tafel in der Katharinenkirche. Bemerkungen anlässlich des Volkstrauertags 2011
In kirchlichen Räumlichkeiten, die wie die der Katharinenkirche eine lange und reichhaltige Tradition aufweisen, lohnt es sich zuweilen, den Blick auf die Wände schweifen zu lassen.
In diesem Falle meine ich damit den Blick auf die sogenannte Gefallenentafel. Was eignet sich mehr als ein Gottesdienst zum Volkstrauertag, den man früher gar „Heldengedenktag“ nannte, um sich mit dieser Tafel zu befassen?
Prof. Paech nahm bei OFRI rechtliche Bewertung vor
Osnabrück - Würde der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan als Krieg eingestuft, wäre die Bundeskanzlerin gesetzlich Oberbefehlshaberin, die Durchführung von Wahlen würde ausgesetzt, per Notstandsverfassung würden Grundrechte eingeschränkt, Festnahmen wären bis zu vier Tagen ohne gerichtlichen Beschluß möglich. Darauf wies Thomas Müller von der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) zu Beginn einer rechtlichen Bewertung des Militäreinsatzes hin, die der Hamburger Professor Noman Paech vornahm.
Befinden wir uns im Krieg?
Rechtliche Bewertung des deutschen Bundeswehreinsatzes in Afghanistan
Diskussionsveranstaltung mit
Norman Paech, emeritierter Prof. für Öffentliches Recht
Mittwoch, 3. Februar 2010, 20:00 Uhr
Lagerhalle Osnabrück (Rolandsmauer 26)
Osnabrück - Ausdrückliche Zustimmung für ihre kritische Einschätzung zum Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan hat Bischöfin Margot Käßmann bei der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) gefunden. "Der Militäreinsatz gegen Afghanistan war von Beginn an völkerrechtlich unrechtmäßig", so OFRI-Sprecher Thomas Müller. Nach über acht Jahren sei noch immer kein Ende des Krieges in Sicht, im Gegenteil bringe er immer mehr Menschen Leiden und Tod. Um den Dialog über Wege zum Frieden nicht nur in Afganistan zu vertiefen, hat die OFRI Bischöfin Käßmann nach Osnabrück eingeladen. Vorher soll im Zusammenhang der Afghanistan-Konferenz Ende Januar in London eine rechtliche Bewertung des Bundeswehr-Einsatzes vorgenommen werden. Dafür konnte die OFRI den Professor für öffentliches Recht, Norman Paech aus Hamburg, für Mittwoch, 3. Februar, gewinnen. Die öffentliche Veranstaltung findet statt um 20 Uhr in der Lagerhalle (Spitzboden).
Auf Einladung der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) und weiterer Osnabrücker Organisationen (ev.-ref. Gemeinde Osnabrück, Erich-Maria-Remarque-Gesellschaft, amnesty international Osnabrück, Hans-Calmeyer Initiative) diskutieren am 27.8.09 im Cafe Spitzboden der Lagerhalle die 5 Kandidaten der im Bundestag vertretenden Parteien unter der Leitung von Prof. Dr. Mokrosch vor ca. 80 Zuhörern Fragen zur Außen- und Sicherheitspolitik und welche Rolle zukünftig die Bundeswehr und Zivile Friedenssicherung spielen soll.
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Samstag, 18. Juli 2009
11 Uhr ab Hauptbahnhof Osnabrück
Abschlußkundgebung auf dem Ledenhof
Wir rufen alle, denen friedliches Miteinander am Herzen liegt, zur Teilnahme auf.
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Ihre Solidarität mit den Protestierenden und Inhaftierten im Iran wollen die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) sowie mehrere Einzelpersonen zum Ausdruck bringen. Zunächst wurde ein Protestschreiben an die iranische Botschaft verfasst.
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Die neofaschistische NPD plant für Samstag, den 07. März 2009, einen Aufmarsch in der Friedensstadt Osnabrück. Wieder einmal will diese noch immer nicht verbotene Partei in unserer Stadt ihre verbrecherischen Ideologien verkünden. Die NPD verbreitet dabei mit völkischer Geschichtsfälschung Hass und Hetze.
Aufruf zur Teilnahme
Mit kommunalen Partnerschaften sowohl nach Israel als auch nach Palästina kann die Stadt Osnabrück nach Auffassung der Osnabrück Friedensinitiative (OFRI) dazu beitragen, die Feindschaft zwischen beiden Völkern abzubauen und zu Verständigung beizutragen.
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Montag, 09.02.2009 Osnabrück: öffentlichen Versammlung "Perspektiven nach dem Gaza-Krieg", 17 Uhr, Gaststätte "Grüner Jäger", An der Katharinenkirche 1, VA: Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI)
Die Kriegshandlungen müssen unverzüglich eingestellt werden.
Waffenstillstand jetzt.
Ein Militärschlag wird die Probleme Israels nicht lösen. Und Raketen auf israelische Siedlungen bringen den Palästinensern auch keinen Frieden.
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Frieden jetzt!
Krieg geht uns alle an!
Darum rufen wir auf:
Beteiligen Sie sich an der Demonstration
gegen den Krieg im Gaza und für einen friedlichen Weg.
Sonnabend, 17. Januar 2009
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Die jüngste Eskalation zwischen Israel und den Palästinensern mache wiederum Zivilisten zu unschuldigen Opfern, stellt die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) fest. Weder für das Bombardement der Israelis noch für den Abschuß von Raketen aus dem Gaza-Gebiet gebe es eine Rechtfertigung.
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OFRI beteiligt sich an Ostermarsch in Bremen
Auch in diesem Jahr will die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) aus Anlaß der Ostermärsche ihren Protest gegen Militär und Krieg verdeutlichen. Angesichts des Abzugs der Briten aus Osnabrück soll es aber eine Beteiligung am Ostermarsch am 22. März in Bremen geben, wo der Theologe Eugen Drewermann spricht.
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„Die zweitgrößte Streitmacht im Irak“, unter diesem Titel berichtete M. Meitsch (Studierender der Politikwissenschaften der Universität Osnabrück) auf Einladung der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) über seine Arbeiten zu privaten Militärfirmen. Unter Private Military Companies (PMCs) werden Firmen zusammengefasst, die in Kriegsgebieten für Regierungen, internationale Konzerne und Nicht-Regierungsorganisationen diverse Dienstleistungen übernehmen. Hierzu gehören die Erledigung direkter militärischer Kampfaufträge, Sicherungsaufträge, Beratungs-, Ausbildungs- bis hin zu Spionageaufgaben oder der Bereich von Nachschub, Logistik und Instandsetzung.
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"Unsere Projekte stehen unter dem Schutz der Bevölkerung", betonte Nadia Karim als Gast der Osnabrücker Friedensinitiative. Die Vorsitzende des Afghanischen Frauenvereins, der seit 15 Jahren über 80 zivile Projekte mit anderen Frauen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Wasserversorgung aufgebaut und betreut hat, erläuterte, sie lasse sich grundsätzlich nicht von Militärs begleiten.
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Aufruf zur Teilnahme
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Kaserne an der Sedanstraße soll zuerst geräumt werden
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Donnerstag, 9. November 2006, 20.15 Uhr,
Volkshochschule Osnabrück, Bergstraße 8, Raum 304
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Keinen Krieg gegen den Iran - für eine politische Lösung!
Ein Aufruf der 'Kooperation für den Frieden' (Zusammenschluss verschiedener Friedensorganisationen) und des Bundesausschusses Friedensratschlag - veröffentlicht in der 'Frankfurter Rundschau' am 18.3.2006
Aufruf
Theologe Prof. Albert Fuchs fordert Abstimmung auch in Deutschland.
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60 Jahre Ende des II. Weltkrieges, Befreiung vom Nationalsozialismus
50 Jahre Wiederbewaffnung, Bundeswehr
50 Jahre Kriegsdienstverweigerung
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Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.
Aufruf zur Demonstrationsteilnahme gegen diese NPD-Demo
21. März 2000, 20 Uhr,
Lagerhalle, Kultur- und Kommunikationszentrum, Rolandsmauer 26, Veranstaltet von Aktionszentrum 3. Welt in Zusammenarbeit mit Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI)
Referent: Dr. phil. Vadim Damier
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TAZ-Artikel vom 19. August 1983