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Aktionsbündnis Osnabrück

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May 23, 2023
Kategorie: Aktuelles
die OFRI trifft sich am Montag, den 5. Juni 2023 zu ihrem monatlichen Treffen um 17 Uhr in Präsenz in der Klause im Grünen Jäger, An der Katharinenkirche, Osnabrück.
Apr 3, 2023
Kategorie: Aktuelles

Die Gemeinde Belm mit Bürgermeister Viktor Hermeler ist seit Mitte März 2023 neues Mitglied in der weltweiten Initiative „Mayors for Peace - Bürgermeister für den Frieden“. Am Freitag, 31.03., startete die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) eigens eine Friedens-Radtour vom Osnabrücker Rathaus zum Belmer Rathaus, um dort gemeinsam mit dem Belmer Bürgermeister erstmals die „Mayors for Peace“-Flagge zu präsentieren.

Mar 15, 2023
Kategorie: Aktuelles

Was hat sich in der Welt seit der Gründung der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) vor 42 Jahren verändert und was folgt daraus für die Friedensbewegung heute? Zur Diskussion dieser Frage mit Mitgründer Prof. Mohssen Massarrat hatte die OFRI am 10. März in Haus der Jugend geladen.

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Feb 22, 2023

Mit Verhandlungen das Töten und Zerstören sofort beenden


Mit Verhandlungen das Töten und Zerstören sofort beenden

Die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) versteht den Erfolg der Friedenskette Osnabrück-Münster am 24. Februar 2023 als deutliches Votum, das Töten und Zerstören in der Ukraine durch die Aufnahme von Verhandlungen für die Niederlegung der Waffen sofort zu beenden. Es wird nicht nur täglich das Leben hunderter Menschen in diesem Lande ausgelöscht. Nein, zum unermesslichen Leid der unmittelbar betroffenen Opfer kommen die weltweiten Folgen des Krieges. Für Menschen im Globalen Süden führt Nahrungsmittel-Knappheit zu noch mehr Hunger, Armut und Tod. Auch deswegen begrüßen wir die Initiative des brasilianischen Präsidenten Lula und verschiedener Länder für die sofortige Aufnahme von Waffenstillstandsverhandlungen. Auch deshalb, weil der Schatten eines Atomkrieges über der Welt liegt. Und weil dieser u.a. Kriege die Existenzbedrohung der Menschheit durch Umweltschäden weiter verschärfen und die Mittel zur Verhinderung bzw. Bewältigung von Klima- und Umweltkatastrophen nicht zur Verfügung stehen.


Der Westfälische Friede von 1648 zeigt, dass Friedensverhandlungen und diplomatische Lösungen nur dann gelingen können, wenn auf militärische Eskalation und Kriegsrhetorik verzichtet und der Friedenswille deutlich erkennbar wird. Das schließt auch ein, die jeweils eigenen Anteile am Unfrieden zu erkennen. Was wir erwarten:

1. Unterstützung aller Kriegsflüchtlinge und Desertierenden.

2. Sofortige massive humanitäre Hilfe für die notleidende Zivilbevölkerung in den Kriegsgebieten.

3. Schaffung entmilitarisierter Zonen als Schutz für die Bevölkerung und die kritische Infrastruktur (z.B. Atomanlagen).

4. Verfolgung aller Kriegsverbrechen, egal von welcher Seite, in allen Kriegen durch internationale Strafgerichtsbarkeit.

5. Anerkennung der Sicherheitsinteressen aller Völker und Staaten.

6. Ablehnung jeglicher Rüstungsexporte.

7. Reduzierung der Rüstungsausgaben zugunsten ziviler Krisenprävention und sozialer Verteidigung.

8. Atomare und konventionelle Abrüstung.

9. Umsetzung des Bundestagsbeschlusses von März 2010 zum Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland.

10. Grundsätzlicher Verzicht auf atomaren Erstschlag.

11. Eine neue Initiative im Sinne von Gorbatschow für eine Europäische Friedensarchitektur mit Russland.

12. Einsatz für eine solidarische Welt, ohne Ausbeutung und Unterdrückung, mit gleichen Rechten für alle Menschen.

13. Friedenssicherung allein durch die UNO als Interessenvertretung aller Staaten der Erde.

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