Fremdenfeindlichkeit
Mayors for Peace, „Kriegerdenkmäler“ und Wehrpflicht
Friedensgruppen Münster und Osnabrück wollen Zusammenarbeit verstärken
Osnabrück - Bei einem Treffen von Mitgliedern der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) sowie der Münster-Gruppe „Signal aus Münster und Osnabrück“ wurde eine verstärkte friedenspolitische Zusammenarbeit vereinbart.
Aus den beiden Städten des Westfälischen Friedens sollen gemeinsame Signale des Friedens und für die gewaltfreie Austragung und Lösung von Konflikten gesendet werden. Insbesondere soll über jeweilige Veranstaltungen ein verstärkter Informationsaustausch erfolgen.
Ein riesiges Tischtuch mit Friedenswünschen, im Rahmen der Aktion „Friedenstisch – Deine Idee für den Frieden“ von vielen Menschen in Münster beschriftet, war aus Münster mitgebracht worden. Eine ähnliche Aktion soll es demnächst auch in Osnabrück geben.
Mit gemeinsamen Friedensradtouren soll für Friedensthemen wie den Anschluss weiterer Bürgermeister*innen an das weltweite Bündnis Mayors for Peace im Osnabrücker wie auch Münsteraner Umland geworben werden.
Einsetzen wollen sich beide Seiten außerdem weiterhin für die zeitgemäße Umgestaltung der „Kriegerdenkmäler“, mit denen bei ihrer Errichtung für den Soldatenberuf geworben wurde. Es gelte, sich weiterhin kritisch einzumischen in die Diskussion um die Wiedereinführung der Wehrpflicht, wurde übereinstimmend betont.