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Über die Osnabrücker Friedensinitiative

Die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) wurde im Januar 1981 zusammen von Mohssen Massarrat und dem damaligen Studentenpfarrer der Evangelischen Studentengemeinde Osnabrück, Otto Meyer und vielen anderen Osnabrücker Bürgern aus Sorge um neue Kriege gegründet, die wie hunderte andere Bürgerinitiativen bundesweit Millionen Menschen auf den Straßen mobilisierten und deren Aktionen und Diskurse in der Gesellschaft und das bis dahin allgemein anerkannte Denken über die "Sicherheit durch militärische Stärke" gründlich erschütterten.

Die OFRI entwickelte sich zu einer aktiven Ortsgruppe der Friedensbewegung. Die OFRI gehört zu den Gruppen, die noch heute existiert und mit anderen Menschen dazu beigetragen hat, daß die Stimme der Friedensbewegung gegen die Kriege der letzten Jahrzehnte in Osnabrück nicht verstummt ist.

Im Juni 1981 verabschiedete die OFRI eine friedenspolitische Plattform unter dem Titel

Der Atomkrieg bedroht uns alle: ent - rüstet euch!

Download der Plattform als PDF-Datei


Willkommen auf der Homepage der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI)

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Jun 2, 2013
Kategorie: Treffen
Liebe FriedensfreundInnen,

am Montag, den 17.6.2013 trifft sich die OFRI wieder um 17. 30 Uhr im Grünen Jäger (An der Katharinenkirche, Nebenraum).

Inhaltliche sollen die Veranstaltungen und Termine für den Sommer und das 3.Quartal 2013 vorbereitet werden.

Viele Grüße

Thomas Müller
Oct 28, 2012
Kategorie: Treffen

Anläßlich eines Benefizkonzertes der Bundeswehr für den Kinderschutzbund am 24.Oktober 2012 schrieb die Osnabrücker Friedensinitiative einen offenen Brief an den Kinderschutzbund
Oct 22, 2012
Kategorie: Aktuelles

Finanzkrise – Rüstungsgeschäfte. Bloß nicht sparen!

Osnabrück - Um die Finanzkrise und ihren Zusammenhang mit Rüstungsgeschäften ging es in einer Veranstaltung der Osnabrücker Friedensinitiative und Pax Christi mit der
Bundestagsabgeordneten Katja Keul (Bündnis 90/Die Grünen).

Katja Keul, die für ihre Partei im Verteidigungsausschuss sitzt, kritisierte die fehlende Transparenz in Fragen deutscher Rüstungsexporte. Genauere Auskünfte zu solchen
Waffenexporten gebe es zumeist erst zwei Jahre nach den getätigten Geschäften, sodass eine Kontrolle durch das Parlament quasi ausgeschlossen sei.

Federführend in Fragen von Rüstungsgeschäften sei das Wirtschaftsministerium, das sich nur ungenügend um Fragen der Menschrechtslage der Empfängerländer kümmere. Besser aufgehoben wären diese Fragen beim Außenministerium, so Keul.
In Zeiten der Finanzkrise in Europa bestünden besondere Anreize, den Export in Drittländer zu genehmigen, weil die europäischen Länder als Abnehmer von Rüstungsgütern immer mehr ausfielen. Eigentlich dürften solche Exporte nur in Ausnahmefällen genehmigt werden. Jedoch würden gerade in letzter Zeit vermehrt Rüstungsgüter in Spannungsgebiete wie die Arabische Halbinsel geliefert.

Besonders umstritten seien die Panzerverkäufe an Saudi Arabien und Katar, beides Staaten mit großen Demokratiedefiziten. Deutschland als drittgrößter Rüstungsexporteur liefere Waffen in 141 Länder. Dabei sei Griechenland im Jahr 2010 mit 15 % der größte Abnehmer und dies in Zeiten der dortigen Schuldenkrise. Die Türkei folge mit 10 % an sechster Stelle.

Von Zuhörern bemängelt wurden fehlende Hinweise durch die Bundestagsfraktionen auf den Zusammenhang zwischen Verschuldung und Rüstungsausgaben. Gefordert wurde die Stornierung der Rüstungsausfuhren nach Griechenland.
Die Veranstalter sammelten Unterschriften zur „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ zahlreicher Bürgerinitiativen und kirchlicher Organisationen. Damit soll Druck auf die Regierung ausgeübt werden, die Rüstungsgeschäfte einzuschränken.

 

Jul 24, 2012
Kategorie: Aktuelles
Mit Plakaten und Flyern hat die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) am Stand der Bundeswehr auf dem Turnfest vor einer vorschnellen militärischen Verpflichtung gewarnt. „Die Afghanistan-Erfahrungen sollten deutlich machen, dass man als Leiche oder traumatisiert zurück kommen kann“, betonte OFRI-Sprecher Thomas Müller. Nach Ansicht der Friedensinitiative habe die Bundeswehr beim Turnfest nichts zu suchen. Besonders negativ beurteilen die OFRI-Mitgliedern, dass schon kleinen Kindern Gewehre zu Schießübungen in die Hand gedrückt wurden.
Jun 26, 2012
Kategorie: Aktuelles
OFRI für Aufnahme einer Zivilklausel in die
Grundordnung der Universität

Osnabrück - Die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) begrüßt die von
Studenten der Universität Osnabrück vorgeschlagene Aufnahme einer
Zivilklausel in die Grundordnung dieser Hochschule mit dem Ziel, eine
Kooperation mit Einrichtungen des Militärs oder der Rüstungsindustrie
auszuschließen. Die auf der letzten Senatssitzung der Universität begonnene
Diskussion zu diesem Thema sei ein erster Schritt, sich als wichtige
Institution im Rahmen der Friedensstadt Osnabrück zu positionieren, hieß es
beim jüngsten OFRI-Treffen. Beteiligen will sich die Friedensinitiative an
einer Aktion des kulturgeschichtlichen Museums zum Thema 100 Jahre Erster
Weltkrieg im kommenden Jahr, einer Kampagne von Pax Christi gegen
Verschuldung und Rüstungsexport im Herbst sowie dem Einsatz für
Arbeitsplätze alternativ zur Bundeswehr.